Damit wird Wiener Unternehmen, die den Radverkehr im Betrieb fördern und dauerhaft fahrradfreundliche Maßnahmen umsetzen, die Aufnahme in eine europaweite Plattform der Fahrradfreundlichkeit geboten. Um diese Betriebe für ihr Engagement auszuzeichnen und ihnen einen Qualitätsnachweis für ihre radelnden Mitarbeiter:innen anzubieten, wird nun auch in Österreichs Hauptstadt der EU-weite Standard für die CFE-Zertifizierung zum fahrradfreundlichen Betrieb - also einem Cycle Friendly Employer - ermöglicht.
Start für CFE in Wien
Diese CFE-Zertifizierung wird in 17 europäischen Staaten angeboten. In Österreich erfolgt die Umsetzung durch die Radlobby Österreich mit lokalen Kooperationspartnern. In Wien haben nun "Die Radvokaten - Büro zur Mobilitätswende" (Teamfoto oben, Website hier) die Betreuung der CFE-Zertifizierung übernommen.
Die Vorteile für beteiligte Betriebe, die den Radverkehr gezielt durch Infrastruktur und Bewusstseinsarbeit fördern, sind eine Verringerung der Krankenstandskosten durch gesündere Mitarbeiter:innen, geringere Kosten der Mobilitätsinfrastruktur sowie eine Entlastung der Verkehrssituation im Betriebsumfeld. Darüber hinaus setzen CFE-zertifizierte Betriebe ein Zeichen für eine umweltschonende, zukunftsorientierte Mobilitätsabwicklung in Zeiten von Klimawandel und Energiekrise.
Wie kann sich ein Betrieb CFE-zertifizieren lassen?
Erster Schritt ist das Selbstevaluierungstool auf dieser Website. Dieses Tool bietet interessierten Betrieben die Möglichkeit einer Selbstüberprüfung der fahrradfreundlichen Rahmenbedingungen im Betrieb. Die Selbstevaluierung ist unverbindlich und zeigt rasch auf, ob ein Betrieb die Voraussetzungen für eine positive Evaluierung vor Ort erfüllt. Als zweiter und kostenpflichtiger Schritt folgt der Betriebsbesuch unsere Auditor:innen als Beginn des Evaluierungsprozesses, der in die Übergabe der Zertifikatsplakette in Gold, Silber oder Bronze mündet.
Ihre Selbstzertifizierung beginnt hier.