2014 beteiligte sich erstmals eine Gruppe motivierter MitarbeiterInnen an der Kampagne "Radelt zur Arbeit". Ein Jahr später schaffte es das Klinikum, die Anzahl der teilnehmenden Rad fahrenden MitarbeiterInnen auf 250 aufzustocken. Die Leitung erkannte die Bedeutung der Fahrradförderung und setzte firmenintern mehrere fahrradfreundliche Maßnahmen um.
Die Teilnahme an "Radelt zur Arbeit" sowie eine firmeninterne Erweiterung der Kampagne, internes Fahrrad-Marketing oder Betriebsausflüge mit dem Fahrrad sind nur einige von vielen sog. Soft Measures, die das Klinikum umsetzte, um MitarbeiterInnen zum Umstieg auf das Fahrrad zu motivieren. Die Vereinbarung eines Leitzieles zur Erhöhung des Radverkehrsanteils im Betrieb gehört genauso dazu wie der Einsatz von Rädern, Lastenrädern oder Fahrradanhängern für die betriebsinterne Logistik; Fahrradreparatur-Möglichkeiten und Vergünstigungen für MitarbeiterInnen in Fahrradgeschäften runden das Angebot ab. Die infrastrukturellen Maßnahmen schaffen einen perfekten Rahmen, um MitarbeiterInnen zu überzeugen, auf das Fahrrad umzusatteln: barrierefreier, fahrradfreundlicher Zugang zum Betriebsgelände, eingangsnahe und beleuchtete Radabstellplätze, Duschen und Spinde, etc. Zu den "Pull-"Maßnahmen zählen gebührenpflichtige Parkplätze für MitarbeiterInnen und die Umwandlung von eingangsnahen Pkw-Stellplätzen zu Radabstellanlagen.
Mit insgesamt 211 von maximal 272 zu erreichenden Punkten hat das Klinikum Wels-Grieskirchen verdienterweise die Silber-Medaille erlangt! Mit wenigen weiteren fahrradfreundlichen Maßnahmen - vor allem im Bereich der Restriktionen beim Pkw-Parken - steht einer Gold-Medaille bei einer Rezertifizierung in drei Jahren eigentlich nichts mehr im Weg!
Mehr Infos finden sich auch auf der Webseite des Klinikums.